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- E N T D E C K E - 

Kuranda Scenic Railway

Umgeben von Regenwald liegt im Osten der Atherton Tablelands im Shire of Mareeba und am Rande des Barron Rivers der kleine Ort Kuranda. Geprägt von Künstlern, Aborigini-Kultur, Regenwald und einer Tier- und Pflanzenvielfalt zieht der Ort bereits seit Jahrzehnten Besucher aus aller Welt an.



Kuranda Scenic Railways

Um 8 Uhr morgens fährt im Bahnhof Cairns Central ein Zug der KSR ein. An einer Lokomotive aus den 70er Jahren hängen 14 historische Passagierwaggons, die sich auf Beginn des 20. Jahrhunderts zurückdatieren lassen. Auf 37 Kilometern steigen die Trassen um 327 Meter an und verbinden Cairns mit Kuranda. 1873 waren die Gebirge hinter Port Douglas und dem späteren Cairns noch von Regenwald überzogen und tausende Männer, die dem Ruf nach Gold folgten, begaben sich auf eine wochenlange Wanderung entlang eines schmalen Weges aus Geröll. In den folgenden Jahren entstanden erste einfache Behausungen entlang des Weges und kleine Orte mit temporären Unterkünften für die Reisenden. Als im Jahr 1882 eine intensive Regenzeit die Menschen von Port Douglas und der von dort kommenden Lebensmittelversorgung abschnitt, entschieden die damaligen Kolonien den Bau einer Eisenbahnstrecke. Christie Palmerson wurde beauftragt seinen Weg durch den Regenwald zu schlagen und den späteren Verlauf der Strecke festzulegen. Im Jahr 1887 begannen die ersten Arbeiten an der Strecke, die erst vier Jahre später beendet wurden. In Hochzeiten nutzen 45 Züge täglich die einspurige Strecke zwischen Cairns und Kuranda, hauptsächlich für den Transport von Waffen und Soldaten während des zweiten Weltkrieges. Heute dient die Strecke lediglich touristischen Zwecken und führt in zwei Stunden die Berge hinauf vorbei an den Stones Creek Falls, dem Horseshoe Bend, den legendären Barron Falls hinauf zu der historischen Kuranda Station.



Kuranda & Kuranda Heritage Markets

Trotz umfassenden Kaffeebohnen-Anbaus zu Beginn des 20. Jahrhunderts stellte der Abbau von Holz das Haupteinkommen der Menschen in der Gegend um Kuranda. Bereits um 1900 war der 'Ort im Regenwald' [village in the rainforest] ein beliebter Ausflugsort, der mit Regenwald und den australischen Ureinwohnern die Besucher anzog. Heute ist der Tourismus eine der letzten verbliebenden Industrien. Durch die zunehmende Vermarktung des Ortes als alternativer Lebensraum in den 70er und 80er Jahren bekam Kuranda zusätzlich den Ruf als Hippie-Ort, der ihm bis heute anhaftet. Durch den zunehmenden Tourismus scheint der Ort jedoch einen Teil seines Charmes eingebüßt zu haben. Verfällt der gängige Besucher beim Anblick des historischen Bahnhofs in Nostalgie und folgt dem schmalen Weg hinauf in den Ort, erwarten dort bereits billige Touri-Restaurants Standard-Billig-Souvernirs die Besucher. Wer auf der Suche nach dem ursprünglichen Kuranda ist, bewegt sich schnell die Conto Street hinab und biegt an ihrem Enden die Therwine Street. Dort befinden sich nach einem weiteren kurzen Fußmarsch die Kuranda Heritage Markets, die die kulturelle und kulinarische Vielfalt bieten die man sich von einem Besuch erhofft. Dort finden sich nur weniger der aufgescheuchten Touristen wieder und es ist Zeit für einen Plausch mit den Verkäufern und einen chinesischen Morgentee. Von den Heritage Markets aus führt ein Stück die Straße hinab ein schmaler Weg in den Regenwald. Von dort führt zunächst der Esplanade Walk am Ufer des Barron River entlang bevor er in den Jungle und später den Jumrum Walk übergeht und in einem weiten Bogen um Kuranda herumführt.



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