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- E N T D E C K E - 

Südliche Atherton Tablelands

Südöstlich von Cairns gelegen erhebt sich ein 32.000 Quadratkilometer großes Plateau über die Küste von Queensland in direkter Nachbarschaft zum Great Barrier Reef. Die Atherton Tablelands sind Hauptanbaugebiet für eine Vielzahl von Getreide- und Obstsorten, beheimaten 59 inaktive Vulkane, einen Regenwald und einzigartige Wasserfälle. Ein Ausflug in die südlichen Atherton Tablelands führt vorbei an weiten Zuckerrohrfeldern und Plantagen für Bananen, Papayas, Tee, Kaffee und Lychees. Manche Straßen sind gesäumt von Mangobäumen hinter denen sich weitere Zuckerrohrfelder erstrecken.


Lake Barrine

Nur einige Überreste erinnern an die Vielzahl der ehemals aktiven Vulkane in den Atherton Tablelands. Im Crater Lakes Nationalpark finden sich Seen, die von Gasen im Innern der Vulkane vor tausenden Jahren entstanden und heute traumhaft schöne abgelegene Oasen für die Tierwelt bilden. Gespeist von Regenwasser und ohne Frischwasserzulauf ist ihr Wasser kristallklar und schimmert das Grün des umliegenden Regenwaldes wieder. Lake Barrine ist der einzig zugängliche dieser Seen. An einer Seite des Sees liegt ein kleines Teehaus, in dem frisch geernteter Tee aufgebrüht und mit englischen Scones serviert wird. In einem kleinen Ausflugsboot lässt sich das Gewässer erkunden, in dem Aale und Schildkröten friedlich nebeneinander leben.

Cathedral Fig Tree

Wenige Minuten außerhalb von Yungaburra wächst der größte Baum im nördlichen Queensland. Mit 500 Jahren gehört er darüber hinaus auch zu den ältesten Vertretern der 'strangler fig', deren Äste sich um einen anderen Baum schlingen und von der Krone aus ihre Wurzeln wieder dem Boden entgegenstrecken. Der Cathedral Fig Tree bringt es so zu einem Umfang von 39 Metern.


Millaa Millaa Waterfalls

In den Atherton Tablelands gibt es eine Vielzahl an eindrucksvollen Wasserfällen. Der Millaa Millaa Wasserfall gehört zu jenen, der über das Jahr verteilt die meisten Besucher anzieht. Aus 18 Metern Höhe fällt das Wasser idyllisch zwischen einem grünen Blätterdach hinab in ein flaches Wasserbett, bevor es sich in einem schmalen Fluss wiederfindet.

Paronella Park

Im Jahr 1913 erreichte der Spanier José Paronella australischen Boden, um in der Zuckerrohr-industrie Erfolg und eine Zukunft zu suchen. In seinem Herzen trug er den Traum, eines Tages ein Schloss zu bauen, in dem Menschen eine Zuflucht von ihrem Alltag finden würden. Nach 11 Jahren harter Arbeit fand er den finanziellen Erfolg und konnte nahe des heutigen Innisfail ein fünf Hektar großes Land Regenwald erwerben. In den darauf folgenden Jahren verwandelte er es in ein Refugium für die umliegende Bevölkerung, baute mehrere kleine Schlösser und kreierte einen verwunschenen Garten, in denen Menschen Ruhe und Entspannung finden konnten. Anfang der 30er Jahre wurde Paronella Park offiziell eröffnet und wartete mit Tennisplätzen, Ballsaal, einem Kino, einem Wasserfälle und Bademöglichkeiten auf, die es sonst in der Region nicht zu finden gab. Nach Jahrzehnten des Erfolgs kam der schleichende finanzielle Ruin, der durch Überschwemmungen und Zyklone beschleunigt wurde. Paronella Park wechselte ab Mitte der 60er Jahre mehrmals den Besitzer bevor es in Vergessenheit geriet und vom Regenwald zurückerobert wurde. Erst 1993 wurde es von dem Ehepaar Evans wiederentdeckt und in den folgenden Jahren aufwendig restauriert. Heute erinnern die Ruinen der ehemals schimmernden Gebäude und romantischen Brücken umgeben von Regenwald, überwachsen mit Moos und bröckelndem Putz nur noch an die ehemalige Eleganz des Parks. Dennoch entwickelt er heute seinen ganz eigenen, romantischen Charme und zieht wie früher wieder die Besucher an.



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